IN PLANUNG – Autarkes Wohnen in Netzen

Autarkes Wohnen in Netzen

Funktion Wohnen + Arbeiten
Standort Netzen
Baukonstruktion Holzbau
Auftraggeber privat
Baujahr 2025-26
Nutzfläche ca. 255 m²/ Haus

Projektstand Bauantrag

Projektbeschreibung

Was bedeutet „Autarkes Wohnen“?
Der Begriff „Autarkes Wohnen“ bezieht sich auf verschiedene konzeptionelle Themen rund um das Wohnen und Leben an diesem Standort in Netzen.

Autarkes Wohnen in jedem Alter meint:

  • generationsübergreifendes Zusammenwohnen
  • altersgerechte Wohnungszuschnitte und Einrichtungen
  • betreutes Wohnen im eigenen Zuhause
  • ein mühefreies und gleichzeitiges sinnstiftendes Leben.

Erreicht werden soll dies durch das Zusammenleben von Generationen, das eine wechselweise Unterstützung im Alltag fördert. Das Wohnkonzept bietet Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten und Projekte rund um die Selbstversorgung. Durch das Leben in und mit der Natur werden die Zeiten für Homeoffice und Arbeiten ausgeglichen. (Text: Bauherr)

Städtebauliches Konzept
Die Bebauung springt von der Bauflucht zurück und markiert einen Freiraum – betont somit den Ortseingang. Diese auflockernde Geste nimmt die gegenüber geplante Gebäudestellung auf. Die Traufständigkeit und Baumasse der umliegenden Gebäude werden aufgegriffen. Aus Gründen des Baumschutzes (Kronen- und Wurzelbereich der vorhandenen Straßenbäume) und des Abstands von einer tangierenden Gasleitung kommt die Einhaltung einer Bauflucht mit den Gebäuden Nr. 7 ff nicht in Frage. Daher sitzen beide Häuser und ihre Nebengebäude zurückgesetzt. Um sich nicht gegenseitig zu verschatten, sind sie versetzt angeordnet.

Architekturkonzept
Das asymmetrische Dach hat sich aus der ermittelten optimalen Nutzung der Sonnenenergie entwickelt. Durch die versetzten Baukörperhälften entstehen auf beiden Seiten überdachte Vorbereiche, die auf der Strassenseite als offenes Treppenhaus, auf der Gartenseite als Loggia genutzt werden. Die Grundrisse sind entsprechend vielfältig mit überraschenden Querbezügen.